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AutorenbildNina Lamberty

Costa Fascinosa

REISENINA-Trip Costa Kreuzfahrten

Nachdem ich nun MSC und AIDA kenne, stand nun die italienische Reederei Costa Kreuzfahrten auf meiner Liste. Unsere Tour   ging ab/bis Taranto über Zakynthos, Kreta, Mykonos,  Malta und Catania und ich bin als Individualanreisende gereist – heißt wir hatten kein Abreisepaket mit Flug und Transfer.

Bei individueller Anreise wird einem eine Uhrzeit zum Einchecken zugewiesen – wir waren etwa 1 die eher da, was auch kein Problem war.

Die Costa Fascinosa gehört zu den größeren Schiffe der Costa Gruppe, ist 2012 getauft und fasst 3800 Passagiere. Selbstverständlich ist hier das Publikum meist italienisch, auch das Personal spricht oft direkt italienisch obwohl eigentlich englisch die Bordsprache ist.

Zu Beginn geht man durch die ersten Sicherheitskontrollen zum Check in- wo die digitalen Fotos für die Bordkarten erstellt werden. An einer weiteren Station erhält man die Bordkarten, welche leider kein Loch haben und somit nicht wie bei AIDA und MSC einfach an ein Schlüsselband gehängt werden können sondern in eine kleine Plastikhülle gesteckt werden müssen bevor man sie praktisch am Schlüsselbund tragen kann. Die Hüllen hatten wir leider nicht dabei und konnten die auch an Bord nicht mehr kaufen.

Das Gepäck wurde uns wie bei den anderen Reedereien vor Betreten des Check Ins schon abgenommen und auf die Kabine gebracht. Wir haben noch auf unsere kabine warten müssen konnten aber schon mal essen gehen und hatten die Badesachen praktischerweise schon unten drunter. Die Handtücher hat man aber erst auf der Kabine bekommen – es gibt keine zusätzlichen Handtuchstationen wie bei AIDA/MSC.

Einfache Rutsche – nichts außergewöhnliches aber vollkommen ausreichend. Direkt daneben praktischerweise noch ein Pool – alles Salzwasser! Nachmittags nach dem Landgängen und am Seetag ist es hier natürlich bumsvoll – für Abkühlung sorgen aber auch viele Duschen, die auch auf dem Sonnendeck aufgestellt sind – praktisch!

Ruhe suchen am Seetag – ohne eigene Balkonkabine eher unmöglich, aber mich hat es nicht gestört. Hab mir meine Liege Richtung Meer gedreht und war glücklich. 🙂

Adults-Only Bereich im hinteren Teil des Schiffes

Hauptpool, welcher auch zum Indoorpool werden kann. Das Dach kann geschlossen werden.

Am Tag der Einschiffung wird man mehrmals am die obligatorische Sicherheitsübung erinnert. Auch hier mussten wir mit der weste durch s Schiff, die Wege waren aber nicht wie bei AIDA so extrem lang (mussten ja Ostern auf der AIDA Cosma mit den Westen durch die Restaurants, was ich seeeehr unangenehm fand) somit war es schnell erledigt.

Das Schiff ist ja schon ein paar Jährchen alt, was man natürlich sieht – die Muster und Farben sind nicht mehr die modernsten aber es wird alles toll gepflegt.

Wir hatten eine Meerblick/Aussenkabine, dessen Fenster wir nicht öffnen konnten. Somit habe ich alle Kabinentypen durch und bleibe als Frischluftvernarrtiger dabei: es gibt nichts über eine Balkonkabine! Die Mädels hatten ein Pullmannbett und die Kabine war schön groß. Der Duschvorhang im Bad gehört dagegen zu meinen persönlichen Feinden und ich hoffe, dass sie die bald ersetzen

Jeden Tag hat man die Infos auf seiner Sprache auf der Kabine gefunden. Das Putzpersonal (alles Jungs aus Asien) waren einfach klasse und so etwas von aufmerksam , bspw: ich hatte eine Nacht ein Handtuch unter das doch sehr platte Kopfkissen gelegt, am nächsten Tag hatte ich ein 2. Kopfkissen da, obwohl ich gar nichts gesagt hatte!

Tolle Idee: es gab auch noch eine Show-Kabine – demnach hier auch ein Beispiel für eine Innenkabine

Beim Essen hatte ich irrst Angst, dass es so stressig werden würde wie auf der AIDA an Ostern – es war gerappelt voll und hungrige Italiener, die sich alle auf das Buffet im Hauptrestaurant stürzten war für mich der blanke Horror.  Gott sei dank haben wir dann rausgefunden, dass wir in einem der 2 a-la-carte-Restaurants unsere Zeiten auf die Frühe um 19:00 liegen konnten und somit jeden Abend völlig in Ruhe aus einer Karte wählen konnten und das Essen sehr genossen konnten. Es war klasse, die Kellner waren auch super und haben sich zwar amüsiert wenn meine Kinder einfach mal 3x die Hauptspeise oder doppelt die Vorspeise bestellt haben, aber es war wirklich eine Bereicherung für die ganze Kreuzfahrt! Auch morgens sind wir etwas früher aufgestanden und in das andere kleinere Restaurant gegangen um dort in Ruhe frühstücken zu können ohne Kampf am Buffet. Daraus habe ich definitiv gelernt: in der Hochsaison sind die Schiffe alle voll – das muss einem klar sein! Wenn man Ruhe sucht sollte man die Hochburgen wie das Hauptbuffet meiden.

Entspannt frühstücken im kleineren Restaurant mit Aussicht – hier im Hafen von Malta

Abendessen zur ersten Sitzung 19:00 – noch gähnende Leere, da die meisten ja auch eher später essen war es sehr entspannt

Dagegen zur gleichen Zeit im Haupt-Buffet-Restaurant 🫣

Für die Kids wurde auch einiges geboten – das Maskottchen Sqouk kam zur Minidisko und war auch sonst überall mal präsent

Auch richtig klasse war der Kinderbereich am Deck – toller Spielplatz, direkt neben dem Wasserspielplatz für die Kleinen.

Auch toll war der Fussball-/Basketballplatz

Die Shows abends waren auch echt toll – die Akrobaten und Tänzer sind besonders zu erwähnen – die Sänger waren auch gut aber halt eher typisch italienische Lieder waren deren Highlights.

Im Großen und Ganzen hat mir die Costa echt gut gefallen – positiv war auf jeden Fall, dass man trotz ausgebuchtem Schiff an einem Seetag eine freie Liege gefunden hat, 2 Pools (wovon man bei einem das Dach schließen könnte) hatte, die festen Tischzeiten im inklusive a-la-carte- Restaurant hatte, die qualitativ hochwertigen Shows,  die schnelle und unkomplizierte Abwicklung bei Landgängen und auch unsere Lage der kabine war super – manchmal etwas hellhörig, aber das war mir wuarscht dafür waren wir schnell beim Aus-/Einstieg, schnell in unseren Restaurants und schnell am Pool oben! Beim nächsten mal werde ich definitiv noch ein neueres Schiff wählen – Costa Smeralda oder Costa Toscana.

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